Ein Käffchen hier, ein Snack da – unterwegs ist die Versuchung groß, sich schnell was auf die Hand zu holen. Wer hier häufig nachgibt, könnte mit der Berechnung seines Latte-Faktors viel Geld sparen.
Seien wir doch mal ehrlich: Im Grunde kaufen wir viel zu viele Dinge – und viele davon sind noch dazu absolut unnütz. Das ein oder andere Deko-Objekt steht dann einfach in der Wohnung herum und zieht vielleicht ein paar Blicke, aber vor allem Staub an. Dazu kommen die Getränke und Snacks unterwegs, die den kleinen Durst oder Starvation stillen sollen. Gerade über diese, vermeintlich kleinen Summen, denken wir im Alltag kaum nach. Dabei könnten wir einiges an Geld einsparen, würden wir das tun. Genau aus diesem Grund gibt es den sogenannten Latte-Faktor.
Geld sparen im Alltag – kennen Sie Ihren Latte-Faktor?
Im Grunde ist der Latte-Faktor ein kleiner psychologischer Trick, mit dem man die kleinen Summen, die man hier und dort im Alltag ausgibt, sichtbarer macht. Seinen Namen hat er vom „Latte Macchiato“ zwischendurch oder dem anderen Kleinkram, der eigentlich „latte“ (ugs. für egal) ist.
Die Berechnung des Latte-Faktors ist einfach: Dabei werden die regelmäßigen Ausgaben auf die Wochen, Monate und anschließend aufs Jahr hochgerechnet. So werden die Ausgaben, die man eigentlich sparen könnte, deutlich sichtbar gemacht. Am besten funktioniert das, wenn man sich und sein Kaufverhalten etwa eine Woche ganz genau beobachtet.
Die Berechnung des eigenen Latte-Faktors
Nehmen Sie sich einfach mal eine ganz normale Woche vor und notieren Sie alle Ausgaben genau. Das können Sie zum Beispiel einfach in einer Notiz-App machen, im klassischen Haushaltsbuch oder ganz traditionell mit dem Sammeln der Bons und Quittungen. Dann wird es ein bisschen aufwändiger, muss man sich doch hinsetzen und das Nötige vom Unnötigen trennen. Anschließend wird es hochgerechnet.
Holt man sich zum Beispiel jeden Tag auf dem Arbeitsweg einen Kaffee für 2,50 Euro, sind das bei einer fünf-Tage-Woche 12,50 Euro. Bei 23 Arbeitstagen im Monat sind das 57,50 Euro – aufs Jahr hochgerechnet additionally insgesamt 690 Euro. Quick 700 Euro additionally, die man für Kaffee ausgibt, obwohl man den vielleicht auch einfach zu Hause trinken oder zubereiten und mitnehmen könnte.
Weiteres Rechenbeispiel für den Latte-Faktor
Professional Tag fünf Zigaretten: Professional Woche raucht man additionally 35 Zigaretten, im Monat (31 Tage) sind das 155 Stück und im Jahr 1.825 Zigaretten. Bei 20 Zigaretten (eine Schachtel) für 7 Euro macht das 91,25 Schachteln (638,75 Euro im Jahr), 7,6 Schachteln im Monat (53,20 Euro) und damit quick zwei Schachteln professional Woche (1,9 Schachteln, 13,3 Euro).
Der Latte-Faktor: Wo und wie kann Geld eingespart werden?
Weitere Beispiele, die man für die Berechnung des Latte-Faktors benutzen könnte, wären Essen bestellen (statt selbst zu kochen) oder Abos laufen lassen, obwohl man sie nicht nutzt. Um jetzt sparen zu können, muss das Verhalten angepasst werden. Wer additionally raucht, sollte seinen Konsum so weit es geht einschränken, wer jeden morgen Kaffee braucht, sollte sich den schon zu Hause machen und wer häufiger Essen bestellt, sollte dies im Idealfall nur noch zu besonderen Anlässen machen.
Man kann sich, etwa mit der Umschlag-Methode, die auch schon Oma kannte, auch ein festgesetztes Funds für bestimmte Dinge zugestehen, beispielsweise Snacks, Klamotten oder auswärts Essengehen – und dieses Geld dann eben nicht aufstocken. Am besten legt man das so gesparte Geld clever an, und holt damit das Most aus seinem Vermögen heraus.